Fleißige Helfer befreiten Strand vom Müll
Jedes Jahr, immer am letzten Samstag vor Ostern befreien fleißige Helfer im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft die Strände von Meersmüll. Die Herbst- und Winterstürme bringen immer viel Unrat aus dem Meer an den Strand.
Auch Kinder und Jugendliche beteiligen sich gern an der Aktion.
Aber auch im Nationalpark Wattenmeer kann man vor der Saison auf Müllexpedition gehen und die Salzgraswiesen und Dünen von schädlichen Unrat befreien.
Greenpeace hat in 62 Städten Deutschlands zum säubern der Flussufer aufgerufen. So wird Müll entsorgt, bevor er über die Flüsse in die Meere gelangt.
Impressionen
























25 Jahre und älter!



Küstenputz im Nationalpark Boddenlandschaft
Über einhundert Helfer trafen sich am Samstag an den Stränden, an Wald - und Wegrändern des Nationalparks auf dem Darß und bei Zingst. Vom Kleinkind bis zum Rentner reichte die Altersspanne. Die am weitest gereisten Helfer kamen aus Frankreich, viele aus Berlin und dem Nationalparkumfeld. Allein 25 Kilometer Strand wurden von allem befreit, was nicht in die Natur gehört.
Der Einsatz der Naturfreunde von Wanderern, Kanufahrern, Rangern, Jägern, THW - Helfern bis zu den Rettungsschwimmern aus Berlin Schöneberg hat sich gelohnt! Eine Menge von etwa einhundert Müllsäcken trugen sie zusammen. Wo Natur Natur sein soll, haben Plastik, Schrott, Autoreifen, Glas und Bauschaum nichts zu suchen. "Dass hier an einem Naturstrand so viel Müll zusammenkommt hätte ich nicht erwartet" zeigte sich die Berlinerin Christine Kemper überrascht und blickt besorgt auf den Plastikberg, den sie aus dem Küstenwald geborgen hat. Auf die Gefahren und Folgen von Plastik im Meer macht das MeeresBürger-Netzwerk aufmerksam, das die Aktion alljährlich begleitet. Müll im Meer wird zum weltweiten Problem und geht alle etwas an. Die Helfer haben es gut gelaunt angepackt und wollen im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.
Auch die Bürgermeister von Ahrenshoop und Wieck legten selbst mit Hand an. Die Darßgemeinden unterstützten den Einsatz. Auf dem Regenbogencamp kamen beachtliche 800 kg Müll zusammen.
Nach getaner Arbeit sorgte das Café Namenlos mit Unterstützung der Jugendherberge Ibenhorst für das leibliche Wohl. Die Kinder wurden mit Strandgut und "Strandschlecht" kreativ.
Nationalparkamt Vorpommern
Ein MeeresBürger-Team auf Meermüllsuche










Strandmüll - ein ernstes Problem








