Die Überfischung unserer Meere - eindrucksvoll erklärt
Wo sind all die Fische hin? - Faszination Ozean
Europas Hunger auf Fisch
Gemeinsam im Boot - Fischer und Forscher
Das Problem der Überfischung ist bekannt. Um es in den Griff zu bekommen, legt die EU-Kommission seit Jahrzehnten Fangquoten fest. Was in die Berechnung nicht einfließt, sind die unterschiedlichen Reaktionen der Ökosystheme auf den Fischfang. In Australien arbeiten Forscher und Fischer zusammen und haben ein spezielles System entwickelt und erprobt. Die Ergebnisse sind erfreulich.
Ocean2012
OCEAN2012 ist eine internationale Kampagne für die Erneuerung der europäischen Fischerei und somit gegen die weitere Überfischung unserer Meere und Ozeane. Ihr gehören derzeit 173 Mitglieder an. In Deutschland wird die Kampagne von der Deutschen Umwelthilfe koordiniert.
Fischeinkaufsführer
Nachhaltig und gut Fisch einkaufen im Norden.
Das ist jetzt möglich mit dem neuen Fischeinkaufsfüher für den Norden. Hier finden Sie viele wissenswerte Informationen rund um Fisch und Fischeinkauf, aber auch Zubereitung.
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Fisch künftig besser geschützt?
Es gibt Neuigkeiten vom Reformprozess in der EU Fischerei.
Nicht zuletzt Dank der steten Überzeugungsarbeit der Verbände (CCB im Ostseeraum), und vor allem in der Verbände-Koalition Ocean 2012 (das MeeresBürger-Netzwerk ist auch Partner), stimmten die Parlamentsmitglieder am 6. Februar 2013 zu 75% für den Stopp der Überfischung.
Sie stimmten für das Einhalten von Höchstfanggrenzen nach wissenschaftlichen Vorgaben mit einer Übergangsfrist bis 2015, erteilten dem Über-Bord-werfen von Beifang eine Absage und gaben eingriffsarmen, ökologischen Fischereimethoden ein Vorrecht auf den Fang. Sie sprachen sich mit klarer Mehrheit für den Wiederaufbau der EU-Fischbestände bis 2020 aus.
Nun beginnt der Verhandlungsprozess zwischen dem Parlament (geleitet von Ulrike Rodust, MEP aus Schleswig-Holstein), EU-Ministerrat und der Kommission.
Der Druck seitens der Meeresschutz-Netzwerke wird weiter anhalten, damit auch die letzten Hürden genommen werden können.
"Stoppt die Überfischung"
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und das MeeresBürger-Netzwerk haben im Sommer 2012 für Kinder und Jugendliche einen Malwettbewerb zum Thema Überfischung der Weltmeere gestartet. Das Gewinnerbild ist nun das Plakat für den Kurzfilm "Stopt die Überfischung" der europaweiten Kampagne OCEAN2012, die sich gegen die Überfischung der Meere einsetzt.
Mit den Fisch-Einkaufsratgebern
85 % der Fischbestände weltweit überfischt oder von Überfischung bedroht. Aber Fische und andere Meeresfrüchte sind beliebte und gesunde Bestandteile unseres Speiseplans. Dementsprechend groß sind der Konsum und die wirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftszweigs Fischerei.
Doch die langjährige Übernutzung der einst so fischreichen Meere hat dazu geführt, dass nicht nur die Fischbestände rapide abnehmen. Haie, Seevögel, Meeresschildkröten, Delfine und Wale, verenden als sogenannter Beifang in den Netzen. Insgesamt macht das vierzig Prozent des gesamten Fangmengen aus.
Mit dem bewusten Kauf von Fisch, Fischprudukten und Meeresfrüchten helfen Sie beim Schutz der Meereslebewelt.
Nutzen Sie für den Einkauf die Fischratgeber von WWF und Greenpeace
Hier gelangen Sie zum Einkaufsratgeber Fische & Meeresfrüchte vom WWF
Hier gelangen Sie zum Einkaufsratgeber Fisch und Meeresfrüchte von Greenpeace
Unterrichts-Aktion zur Nordseegarnele
Wer als Lehrer mit seinen Schülern zum Thema Nachhaltigkeit arbeitet, dem sei das Unterrichtsmaterial zur Nordseegarnele empfohlen.
Die Ziele dieser Unterrichtseinheit sind:
- Die Schülerinnen und Schüler sollen eigene Erfahrungen mit der Nordseegarnele als Nahrungsmittel machen.
- Informationen über die Verarbeitung der Nordseegarnele mit ihren unterschiedlichen Aspekten und Problemen erhalten.
- Eigene, ihnen plausible und gangbare Lösungswege für die Probleme entwickeln.
Dieses vom Verein Jordsand ausgearbeitete MeeresBürger-Angebot ist überall umsetzbar. Sie müssen dazu nicht an der Küste wohnen.
Es folgt den Grundsätzen der "Bildung für nachhaltige Entwicklung".